Hardware für unseren CAD-Unterricht

Fallbeispiel Mittelschule Taufkirchen (Bayern) mit Beteiligung von rund 100 Schülern. Der engagierte Projektleiter Steffen Krause (Lehrer) schreibt:

Der Computerraum war bisher mit sogenannten ThinClients ausgestattet, so dass unsere Schüler über Remote-Desktop-Verbindungen direkt auf dem Server arbeiten konnten. Leider war jedoch das Zeichnen mit unserem CAD-Programm nur sehr begrenzt möglich, da die Rechenleistung einfach zu gering war. Mit Hilfe der gespendeten PCs wollten wir nun einen neuen Raum mit PCs einrichten, in dem wir lokal mit unseren Programmen arbeiten konnten, ohne vom Server abhängig zu sein.

Die Informatikgruppe der neunten Klassen machte sich mit Feuereifer ans Werk: Die gespendeten Rechner hatten nur wenig Arbeitsspeicher und auch das Betriebssystem war nicht mehr aktuell. Die Schüler zerlegten die PCs fachgerecht und entfernten den Staub der vergangenen Jahre mit Druckluft. Dann wurden die Komponenten mit Lappen und Staubsauger gesäubert und die PCs wieder zusammengebaut. Schließlich wurden zusätzliche 2 GB an Arbeitsspeicher eingebaut und die PCs in Betrieb genommen.

Die für die Nachrüstung verwendeten Arbeitsspeicher stammen zum Teil aus dem Fundus der Computerfirma, die unsere Geräte wartet. Sie wurden aus alten Kundengeräten entnommen und unserer Schule kostenlos überlassen. Einige Arbeitsspeicher haben wir aus unseren alten Geräten entnommen.

Als nächstes formatierten wir die Festplatten und spielten ein aktuelles Betriebssystem, wichtige Programme sowie einen Virenschutz auf. Die Lizenzen der Betriebssysteme für die Rechner waren noch als Windows 7 Volumenlizenzen an der Schule verfügbar. Nach Installation von Windows 7 Professional haben wir dann auf Windows 10 aufgestockt. Nach einem erfolgreichen Probelauf wurden die Rechner im Computerraum aufgebaut und durch Einbindung in die Domäne in das Schulnetz integriert.

Die Rechner laufen inzwischen problemlos im Schulnetz und werden bei den anstehenden Projektprüfungen im Fach Technik ihre Feuertaufe bestehen müssen. Jetzt ist es möglich, sowohl lokal direkt auf dem Rechner zu arbeiten und im Internet zu surfen als auch sich mit RDP oder wie bisher mit dem Server zu verbinden. Durch Windows 10 und ausreichendem Arbeitsspeicher laufen die Rechner flott und ohne zu haken. Auch das Anfertigen größerer technischer Zeichnungen stellt nun kein Problem mehr dar.

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